Er begann seinen Weg als Kameraassistent bei Dreamy Film in Hamburg.

Danach arbeitete er bei der Beleuchtungsfirma Dengel in Wiesbaden und war auch am Staatstheater in Wiesbaden tätig. Diese Stationen waren wichtige Meilensteine in seiner Laufbahn, da sie ihm wertvolle Erfahrungen und Einblicke in die Film- und Theaterbranche ermöglichten.

Er hat im Laufe der Zeit an vielen bunten Fernsehthemen gearbeitet.

Dazu gehören Gesundheitsmagazine, Filmprojekte für große Unternehmen wie Lufthansa und Lufthansa Cargo sowie für Medizinfirmen und weitere internationale Industrie-

unternehmen. Außerdem war er für Formate wie Abenteuer Leben/Ferne - Fox Tours, Galileo, Goodbye Deutschland und für ARD & ZDF in Extremgebiete, wie Erdbeben oder bei einem Mentawai Naturvolk im Urwald von Sumatra mit der Kamera unterwegs. Er hat an vielen bewegenden Themen und Formaten mitgewirkt.

Seine Arbeit hat ihn auf eine globale Reise geschickt, bei der er immer wieder neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln konnte.

Mit Partnern gründete er 1995 eine Fernseh-Produktionsfirma Filmhaus Wiesbaden. Auf dem Namhaften Taunusfilmgelände prägte er die Branche und arbeitete an Nationalen und Internationalen Filmprojekten mit. 

Neumann war zeitweise bei Filmhaus auch als Herstellungsleiter für verschiedene Industrie- und Werbespots tätig. Dadurch hat er seine Erfahrungen in der Produktion von Medien für unterschiedliche mediale Plattformen weiter ausgebaut. Seine vielseitigen Tätigkeiten und sein breites Fachwissen machten ihn zu einem Experten in der Medienproduktion.

Als Kameramann und Produzent war er an einer sehr großen Anzahl von Werbespots, Industriefilmen, Dokumentationen und Reportagen beteiligt. Seine vielfältigen Erfahrungen haben ihm ermöglicht, in verschiedenen Bereichen der Medienproduktion aktiv zu sein und hochwertige Inhalte zu schaffen.

Ab 2004 hat Günther Neumann den Schritt zum Spielfilm gewagt. Mit etwa 12 Spielfilmen hat er auf seinem abenteuerlichen Weg, sicherlich einige Meilensteine erreicht und seine Vielseitigkeit als Filmemacher unter Beweis gestellt.

Begegnungen mit beeindruckenden Filmgrößen wie Omar Sharif in der jordanischen Wüste oder in Malta während der Dreharbeiten zu „Stoning“ waren sehr besondere Momente. Der Spielfilm „Stoning“ zeigt auf erschütternde Weise, zu welchen fanatischen Handlungen Menschen fähig sind. Solche Erlebnisse haben sein Leben nachhaltig beeinflusst.

Actionsequenzen im In- und Ausland zu drehen, war nur mit viel Engagement und Leidenschaft möglich. Solche Drehs erfordern Kreativität, und auch eine körperliche Belastung, um die besten Bilder mit Spannung auf den Bildschirm zu bringen.

Neumann hat trotz seiner Rückkehr zum Fernsehbereich, in den letzten Jahren - nie den Bezug zu Spiel- und Fernsehserien verloren.

Es gibt wohl kaum ein Fernsehformat bei ARD und ZDF und anderen Sendern, welche er als Kameramann nicht bedient hat.

Es ist verständlich, dass es bis heute eine Herausforderung bleibt, sich ständig auf dem neuesten Stand zu halten – mit vielen verschiedenen technischen Geräten wie Kran, Schienen, Gimbals, Drohnen und den immer aktuellen Kameraformaten. Die Medienbranche entwickelt sich ständig weiter, und es erfordert viel Einsatz, um immer auf dem neusten Stand zu sein. 

Bilanz: Im ersten Teil des Lebens als Kameramann, war es notwendig den Beruf zu erlernen. Im zweiten Teil hat er dann die Bedeutung von Schnelligkeit und Erfahrung erkannt. Im dritten Teil hat er ein tiefes Bewusstsein und einen Dank für sein buntes Leben. 

In Zeiten von einer extremen Veränderung der allgemeinen Medienlandschaft erfreut er sich auch noch heute hinter der Kamera am Puls der Zeit teilhaben zu dürfen!

Und ja, älter werden ist definitiv nichts für Feiglinge – aber es bringt Erfahrung, Weisheit und eine besondere Perspektive mit sich.